Wippchensteine

In einigen Quellen wird berichtet, der wippende Stein sei nicht auf natürliche Weise in diese Position geraten, viemehr handele es sich um “frühzeitliche Architektur”. Gerne werden die Wippchensteine deshalb auch zum “Stonehenge der Schwalm” genannt. Die Informationstafel bei den Steinen weist jedenfalls darauf hin, dass der Ort in vorchristlicher Zeit als Opferplatz genutzt wurde. Archäologen fanden am größten Stein uralte menschliche Blutspuren. Zudem legte man 1958 auf der Holzburger Koppe in unmittelbarer Nähe ein Fürstengrab frei. Bekannt ist am Ost-Hang der Wippchensteine auch die Wüstung Wernersdorf, von der noch im 19. Jahrhundert Reste von Grundmauern eines Kirchhofs sichtbar gewesen sein sollen. Insgesamt galt die Gegend in früherer Zeit eher als “unheimlich”! Viele Sagen und Geschichten rankten sich um die Wippchensteine.

Zitat des ehemaligen Holzburger Pfarrers Metz:
“ Wer einmal dort oben an einem Sommertag den Sonnenaufgang erlebt hat und dann den Ruf der Morgenglocken von allen Kirchen des Schwalmtals heraufklingen hörte, der hat wohl gemerkt, dass dieser Waldrand an den Wippchensteinen einer der schönsten Ruheplätze im Kreis Ziegenhain ist.“

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