Weißer Gänsefuß

Der Weiße Gänsefuß (Chenopodium album), auch Weiß-Gänsefuß genannt,[1] ist eine Pflanzenart aus der GattungGänsefuß (Chenopodium) in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). In Mitteleuropa meist als landwirtschaftliches Unkraut betrachtet, dient er in anderen Regionen als GemüsePseudogetreide oder Futterpflanze.

Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Weißer_Gänsefuß


Weitere Trivialnamen sind Ackermelde, Melde oder Falsche-Melde. Umgangssprachlich verbreitet sind ob seines Geruchs auch Dreckmelde, Mistmelde, Saumelde oder auch Schissmelle, Schissmehl, Schiissmalter und Hundsschiss,[2] sowie Burket (Chur), Gösche (Altmark), Heimkuhkraut (Tirol im Pongau), Lusenmellen (Unterweser), Mell (Altmark), Mellen (Unterweser), Messmal (Altmark), Messmill (Pommern), Mistmilten, Wild Molten, Säumelde (Eifel), Schissmalter (St. Gallen), Schissmelde, Schissmell (Eifel) und Schissmölten (Schlesien)

Weißer Gänsefuß ist bei uns nur als Unkraut bekannt, das liebend gern im Gemüsebeet oder auf Mais- und Getreidefeldern wächst. In anderen Regionen jedoch, besonders in Indien, im Himalaya und in China, wird er als wertvolle Futterpflanze, Pseudogetreide oder Gemüse kultiviert und angebaut. Dort, wo er wachsen darf, dient er auch bei uns als wichtige Nahrungsquelle für viele Schmetterlingsraupen sowie andere Insekten, Vögel, Weidetiere und Rehwild


Der fast weltweit zu findende Gänsefuß wird vor allem als Nahrungsmittel genutzt. Seine Heilkräfte sind wenig erforscht, er wird jedoch volksmedizinisch bei entzündlichen Prozessen im Darm und im Mundraum angewendet.

Wegen der enthaltenen Oxalsäure und Saponine sollte weißer Gänsefuß nicht in zu großen Mengen verwendet und das Kochwasser weggeschüttet werden. Bei gekochtem Gänsefuß gilt eine Menge unter 400 g als unbedenklich. Im rohen Zustand ist die bekömmliche Menge geringer. Du solltest beim Verzehr vor allem auf deinen Körper hören, da jeder Mensch und jeder Organismus unterschiedlich reagiert.