Der Gemeine Efeu, auch Gewöhnlicher Efeu oder kurz Efeu (Hedera helix), ist eine Pflanzenart aus der Gattung Efeu (Hedera) innerhalb der Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Landschaftliche Namen sind unter anderem Epheu (p und h getrennt gesprochen), Baumwinde[1] (lateinisch früher Hedera arborea[2]) und, allerdings mehrdeutig, Eppich. Der Efeu wurde im November 2009 zur Arzneipflanze des Jahres 2010 gekürt.
Absolute Nr.1 bei der Luftreinigung in Räumen mit belasteter Luft, allerdings kann öfter Lüften die Konzentration flüchtiger organischer Verbindungen (VOC, Volatile Organic Compounds) viel schneller senkt, als es Pflanzen können.
Der Efeu (Hedera helix) wurde bereits in der Antike – vor allem als Schmerzmittel – eingesetzt. Daneben galt die immergrüne Pflanze als Wahrzeichen des Lebens und in der Kunst als Gewächs der Musen – mit Efeu bekränzte Dichter zeugen davon. Im Jahr 2010 wurde der Efeu zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Wohl jeder kennt den Efeu, der sich mit seinen kräftigen Trieben an Mauern und Bäumen empor rankt oder am Waldboden entlang kriecht. Düsterer Beton schreckt ihn ebenso wenig ab wie die dunklen Wintermonate – und sein gelb- bis dunkelgrünes Laub tupft überall etwas Farbe ins Grau. Seine heilende Wirkung ist dagegen weniger bekannt. Am ehesten ist diese Bedeutung Eltern vertraut, die ihren Sprösslingen zur Erkältungszeit Efeu-Saft gegen Hustenattacken geben.
Wirkungen von Efeu
In der Antike wurden Blätter, Früchte und Wurzeln des Efeu innerlich und äußerlich gegen Ohren-, Kopf- und Zahnschmerzen, Gicht, Milzbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Lungenleiden, Fieber und Brandwunden verwendet. Heute kommt der heilsame Extrakt aus seinen Blättern zum Einsatz. Seine Wirksamkeit wurde mittlerweile auch durch Studien belegt. Seine Heilkraft verdankt der Efeu den sogenannten Saponinen, die ihren Namen daher haben, dass sie seifenartigen Schaum bilden können (lat. Sapo = Seife). Sie verflüssigen und lösen den Schleim, wirken aber auch krampflösend und keimzerstörend. Eingesetzt wird Efeu deshalb bei akuten und chronischen Entzündungen und Erkrankungen der Atemwege und bei Keuchhusten. Auch in der Homöopathie wird Efeu eingesetzt. Übrigens: Die Saponine sind auch in Süßholz und der Schlüsselblume enthalten – die deshalb oft Erkältungstees zugemischt werden.
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