Der Ursprung der Stinkmorchel ist das Hexenei. Die jeder der schon einmal im Herbst im Wald war, gerochen hat. Die Stinkmorchel „Phallus impudicus“ der lateinische Name, was so viel bedeutet wie schamloser Penis.
abgesehen von dem penetranten Geruch, den sie verströmt, sieht sie auch recht einprägsam aus. Der Pilz erinnert optisch an einen erigierten Penis.

Das Hexenei sieht aus wie eine weißliche, cremefarbene Kugel und auch die Konsistenz der Knolle hat wenig mit einem Pilz zu tun. Je größer das Hexenei ist, desto weicher ist es. Das liegt an seinem Aufbau. Denn das essbare Herzstück ist umgeben von einer geleeartigen, beinahe schleimigen Masse und wird erst sichtbar, wenn man die Knolle aufschneidet. Ist die Haut und die glibberige Schicht entfernt, zeigt sich das weiße Fleisch



Das Fleisch kann roh gegessen werden, wird üblicherweise aber angebraten. Dafür wird das es in dünne Scheiben geschnitten und in Butter kross angebraten. Abgeschmeckt wird mit einer Prise Salz. Für die gemischte Pilzpfanne eignet sich das Hexenei allerdings nicht.
Die Stinkmorchel wird in der Naturlheilkunde gegen Gicht und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises eingesetzt. Auch eine potenz- und libidosteigernde Wirkung wird der Stinkmorchel in diesem Zusammenhang nachgesagt.
Die gallertartige Masse des Hexenei’s ist außerdem extrem feuchtigkeitsbindend. Verreibt man diese geruchsneutrale Masse auf der Haut führt das nicht nur zu einer extrem weichen Haut, sondern kann auch einen kühlenden Effekt besitzen. Diesen Effekt kann man sich bei Mücken- und anderen Insektenstichen im Wald zu Nutze machen, um einen Stich zu kühlen und den Juckreiz zu minimieren.