Beifuß

Der Gemeine Beifuß, auch Gewürzbeifuß oder Gewöhnlicher Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler. Die Pollen des Beifußes sind ein häufiger Auslöser allergischer Reaktionen. 
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Beifuß

Verwechslungen

Die Blätter des hochgiftigen Blauen Eisenhuts weisen eine gewisse Ähnlichkeit auf. Im Gegensatz zu den Beifußblättern sind sie an der Unterseite allerdings nicht weißfilzig.
Das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) ähnelt ebenfalls dem Beifuß.

Der gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris) wächst in unseren Breitengraden fast überall und ist eine sehr wichtige und sehr gut zu erkennende Wildpflanze. Die Blütezeit steht kurz bevor und man sollte Beifuß jetzt ernten. Wie vielfältig Beifuß und er Hausapotheke genutzt werden kann, aber auch wie wertvoll das Kraut in der ist, möchten ich euch hier zeigen.

Anwendung: Küche
Beifuß ist ein typisches Gewürz für den Gänse- und Entenbratenbraten. Dieses Kraut macht fast alle fette Gerichte bekömmlich nur bei fettem Fisch habe ich so meine Probleme mit Beifuß, ich bekomme keine zufriedenstellende Harmonie zustannde. Er ist immer ein sinnvolles Gewürz bei fetten Speisen zur Verbesserung der Verdauung. Der bitter aromatische Geschmack passt also durchaus zum fetten Schweinebraten oder zur Geflügel. Appetit anregend, Er regt die Magensaftsekretion und die Gallensaftproduktion an.
Also probieren geht über sttudieren…

Anwendung : Tee
Die Anwendung erfolgt in den meisten Fällen mit Tee, der aus den Blättern und Blüten der Pflanze gewonnen wird. Da keine Studien zur genauen Anwendung von Beifuß existieren dienen nur Erfahrungsberichte als Angabe. Demnach genügt ein Teelöffel der Blätter, der mit 200 ml kochendem Wasser aufgegossen wird. Der Aufguss soll nach der Zubereitung rund sieben bis zehn Minuten ziehen. Anschließend wird das Kraut abgesiebt. Es werden mindestens eine und maximal drei Tassen ungesüßten Beifußtee pro Tag empfohlen.

Der Gemeine Beifuß trägt im Volksmund auch noch einige andere Namen. So nannte man ihn Wilder Wermut, Johannesgürtel-, Weiber-, Jungfern-, Sonnwend-, Fliegen- oder Besenkraut. Warum die Pflanze den lateinischen Namen Artemisia bekam, ist nicht sicher zu beurteilen; auch bei der deutschen Bezeichnung Beifuß gibt es nur Vermutungen: z.B., dass nach einem alten Aberglauben die Pflanze vor der Ermüdung der Beine schützt, wenn man sie am Fuß anbindet.