Kukesburg

Die Kukesburg ist eine ehemalige Wallburg auf einem westlichen Ausläufer des Höhenzuges Nesselberg, zwischen dem Springer Ortsteil Altenhagen I und dem Coppenbrügger Gemeindeteil Brünnighausen.

Die Anlage entstand in unterschiedlichen Abschnitten, wobei die älteste Bauphase im 3. Jahrhundert v. Chr. vermutet wird. Sie war nie dauerhaft bewohnt, sondern diente der Bevölkerung in Kriegszeiten als Fliehburg.

Aus; https://de.wikipedia.org/wiki/Kukesburg

Der Name der 1007 erstmals urkundlich erwähnten Kukesburg bezieht sich auf den Begriff Kukswall, was Grenzwall bedeutet. Die Anlage lag an der Grenze der sächsischen Stämme der Engern und der Ostfalen. Später, in mittelalterlicher Zeit, verlief hier die Grenze zwischen den Bistümern Minden und Hildesheim. Der Volksmund nannte die Kukesburg auch Hünenburg, da einer Sage zufolge in ihr Hünen gehaust haben

ie Befestigungsanlage entstand in mehreren Bauperioden. Die dabei errichteten Wälle überlagern sich teilweise gegenseitig. In der ältesten frühgeschichtlichen Bauphase gab es einen ovalen Befestigungsring, bestehend aus Wall und Graben. Die Entstehungszeit wird in der Zeit des 3. Jahrhunderts v. Chr. vermutet.

Der jüngere Teil der Anlage wurde aus einer Mauer-Erdwallkonstruktion gebildet. Dabei diente als äußerer Schutz eine etwa 2 m hohe und rund 1,5 m starke Steinmauer. Nach innen war ein Wall aus Erde angeschüttet. Dadurch wurde eine Fläche von 150 × 100 m umschlossen. Die Anlage war von einem Spitzgraben umgeben.

Die Mauerreste sind inzwischen größtenteils von Erde überdeckt. Die Bauherren bezogen geschickt eine Felsengruppe in die Befestigungsanlage ein. Zwischen vier großen Steinblöcken wurde das Burgtor eingesetzt. Davon zeugen bearbeitete Löcher im Gestein, die die Holzkonstruktion des Tores aufnahmen. Die Entstehungszeit dieses Bereichs wird im 9. und 10. Jahrhundert vermutet. Zu dieser Zeit gehörte sie zu einer Gruppe ähnlicher Anlagen der Gegend.